Psychoaktiv bedeutet im übersetzten Sinn seelenaktiv. Es ist der Begriff, der zum Ausdruck bringen soll, dass in mir etwas geschieht, was mich berührt und bewegt… positiv bewegt, mich gut fühlen lässt – in mir und außerhalb von mir.

Die psychoaktive Massage nach Gabriele Mariell Kiebgis^® ist eine Ganzkörpermassage. Sie besteht aus sanften Streichungen und Knetungen und ist in Elemente der klassischen Massage eingebunden. Sie folgt einer bestimmten Körperordnung, sodass sich der Mensch in seiner Ganzheit wahrnehmen kann.

Die Grundlagen dieser Massagetechnik sind die therapeutischen, heilsamen Berührungen.

Durch die langsamen Streichungen in einem ganz bestimmten Tempo und einem bestimmten Druck werden unter der Haut liegende, spezielle Nervenfasern (die C-taktilen Nervenfasern) stimuliert.

Unsere Haut kommuniziert mit unserem Gehirn. Deshalb werden die Reizsignale der C-taktilen Nervenfasern in die Insula (Inselrinde) unseres Gehirns weitergeleitet. Dieser Teil des Gehirns ist für unser körperliches Selbsterleben und die Verarbeitung unserer Gefühle zuständig.

Die dort ankommenden Informationen werden weiterverarbeitet und es kommt zur Ausschüttung von Botenstoffen, wie Oxytocin (dem sogenannten Kuschelhormon) Serotonin, Dopamin und Endorphin.

Durch die besondere Art der Massage wird die Heilung und Gesunderhaltung von Körper, Geist und Seele gefördert.

Von der Haut aus kann man die Seele heilen.
(Carl Ludwig Schleich 1859–1922)